LinkedIn oder Xing? 5 Dinge, die du unbedingt wissen musst.

LinkedIn oder Xing? 5 Dinge, die du unbedingt wissen musst.

​LinkedIn oder Xing? Wer übernimmt die DACH-Region?

Diese 5 Dinge solltest du über LinkedIn und Xing wissen, um zu entscheiden, welches das richtige Netzwerk für dich ist. Vielen entgeht, dass Xing heute in einer ähnlichen Situation ist wie StudiVZ vor einigen Jahren.

Was sind die Unterschiede zwischen LinkedIn und Xing?

  • Welches Netzwerk wird auch noch in Zukunft bestehen?
  • Wie kannst du dich am besten auf LinkedIn und Xing positionieren für deinen Erfolg?

Dies und mehr beantworte ich dir in diesem Artikel.

Was dich in diesem Artikel erwartet:

Lange Zeit galt Xing als Marktführer der Netzwerk-Plattformen im deutschsprachigen Raum. Als Social-Media-Expertin beschäftige ich mich schon seit über 9 Jahren mit sozialen Netzwerken für Recruiter und Unternehmer. Während dieser Zeit habe ich ein paar Beobachtungen gemacht, die den meisten entgehen.

Sei also sicher, den Text von Anfang bis Ende zu lesen, wenn du “den Wechsel”, der gerade bei Xing und LinkedIn passiert, verstehen möchtest.

Du wirst ausserdem genau erklärt bekommen, was die beiden Sozialen Netzwerke unterscheidet. Und du bekommst noch 3 Bonus-Tipps, in denen du erfährst, wie du deine Erfolgschance sowohl auf LinkedIn, als auch auf Xing erhöhst.

Ein kurzer Vergleich in Zahlen

Blog Xing oder LinkedIn Vergleich in Zahlen

In der DACH-Region, also im deutschsprachigen Raum, ist Xing der grosse Marktführer für Business-Networking. Gegründet wurde die Plattform 2003 in Hamburg. Das ist auch der Grund, wieso sich Xing von Anfang an in Deutschland durchgesetzt hat. Wer ein Experte ist und in seinem Businessbereich etwas zu sagen hat, sagt es auf Xing. Angesehene Firmen, die diese Art von Experten suchen, suchen diese auf Xing.

LinkedIn dagegen ist eine internationale Plattform, die aber für genau den gleichen Service genutzt wird: Expertenpositionierung, Mitarbeitersuche, Werbung für Firmen und deren Mitarbeiter. Executives sind hoch angesehen und haben sehr viele Fans auf der LinkedIn. Wer also international einen Experten sucht, findet den auf LinkedIn.

Ende Dezember 2018 hatte Xing 13 Millionen Mitglieder im ganzen deutschsprachigen Raum, wobei es zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz gerade einmal 1 Million Mitglieder waren. Auf LinkedIn waren es im der ganzen DACH-Region 11 Millionen User. Davon waren bereits 1,6 Millionen Mitglieder in der Schweiz registriert.

Es ist also zu erkennen, dass in den deutschsprachigen Ländern LinkedIn noch etwas hinterherhinkt.

Was ist der Hauptunterschied zwischen LinkedIn und Xing?

Blog Xing oder LinkedIn  Unterschied

Noch immer ist Xing im deutschsprachigen Raum, besonders in Deutschland, die Hauptplattform, auf der Recruiter und Headhunter nach Angestellten für Firmen suchen. Wer in der DACH-Region von HR-Consultans für eine bestimmte Stelle gefunden werden will, ist auf Xing registriert, um seine Chancen zu steigern.

Der ganz grosse Unterschied der beiden Netzwerk-Plattformen ist somit das internationale Umfeld, in dem sich inzwischen auch immer mehr und mehr deutschsprachige Angestellte und Unternehmer aufhalten. Viele Firmen haben bereits weltweit Niederlassungen und Büros, in denen sie Angestellte beschäftigen. So liegt es auf der Hand, dass die Mitarbeiter solcher Firmen eher auf LinkedIn zu finden sind, dem grössten weltweiten Business-Netzwerk. LinkedIn verfügt über eine halbe Milliarde Mitglieder in mehr als 200 Ländern, in denen man Angestellte für internationale Firmen suchen und finden kann.

Ein weiterer grosser Unterschied ist das Event-Feature von Xing. Hier können Mitglieder Seminare, Workshops und Veranstaltungen puplizieren und gleich Tickets verkaufen. Das geht auf LinkedIn (noch?) nicht. Daher ist dieser Zusatznutzen sehr oft der Hauptgrund, der angeführt wird, wenn ein Netzwerker gefragt wird, warum er Xing treu bleibt.

Was ist also besser – LinkedIn oder Xing?

Blog Xing oder LinkedIn - Wer ist besser?

Es kommt wahrscheinlich ganz drauf an, wen man fragt. Beide Plattformen haben ihre Vor- und Nachteile. Optisch macht es kaum einen Unterschied, denn beide Plattformen sind schön und übersichtlich aufgebaut.

Für viele Deutschsprachige ist Xing nach wie vor die Nummer Eins. Wenn jemand aber international tätig ist, ist der Favorit ganz klar LinkedIn. Denn ein Mitarbeiter aus der USA oder aus Indien würde sich nicht auf Xing registrieren. Da steht schon alleine die Sprachbarriere dazwischen.

Seit 2012 benutzt LinkedIn ähnliches Layout wie Facebook. Es gibt einen Haupt-Feed, die Möglichkeit zum Posten und Liken, sowie Nachrichten zu verschicken. Doch darf man die Plattform keinesfalls mit Facebook verwechseln! Auf LinkedIn geht es um Business und um Professionalität. LinkedIn gehört inzwischen zum Mircosoft-Konzern. Dieser sorgt dafür, dass die Plattform ständig weiterentwickelt und modernisiert wird. Im Vergleich zu LinkedIn ist Xing noch immer relativ einfach aufgebaut. 

LinkedIn hat seit 2017 eine Funktion für die DACH-Region, die es Mitgliedern erlaubt, sich berufsbezogen von anderen beraten zu lassen. Man kann sogar mit Mentoren zusammenarbeiten, die eine ähnliche Ausbildung absolviert haben, über die gleichen Fähigkeiten verfügen oder über längere Zeit in einer ähnlichen Branche tätig waren.

Erliegt Xing dem gleichen Schicksal wie StudiVZ?

Es gibt schon seit langer Zeit Gerüchte, dass Xing sich nicht mehr länger halten kann. Doch die Plattform ist noch immer der Marktführer in Deutschland. In Österreich hingegen wurde Xing von LinkedIn überholt. In der Schweiz sind die Mitgliederzahlen von LinkedIn gegenüber Xing bereits doppelt so hoch.

2006 ist in Deutschland mit Facebook etwas ganz ähnliches passiert. Erst war es eine kaum erfolgreiche Plattform, da StudiVZ den deutschen Markt dominierte. Doch in den folgenden Jahren wurden die Leute immer mehr auf Facebook aufmerksam. Ein Kriterium für die Beliebtheit von Facebook ist sicherlich, die Möglichkeit, sich auf dieser Social-Media-Plattform international zu vernetzen, wohingegen StudiVZ auf Deutschland begrenzt war.

Facebook bot den Inhabern von StudiVZ sogar an, die Plattform zu übernehmen und in ihr Netzwerk zu integrieren. Doch das wollte StudiVZ nicht. Das Unternehmen war sich sicher, dass ihre Plattform unangreifbar war und nicht von Facebook eingeholt werden würde.

Es stellte sich jedoch heraus, dass dies ein grosser Fehler war. Mehr und mehr Mitglieder von StudiVZ sprangen ab und wechselten zu Facebook. Diese Social-Media-Plattform wächst in Deutschland täglich und ist mittlerweile weltweit die grösste aller Social-Media-Plattformen.

Grundsätzlich war Facebook früher dasselbe wie StudiVZ. Doch nur mit Facebook konnte man sich nicht nur mit deutschen Usern verknüpfen, sondern weltweit. Und genau das war für die meisten User der grösste und interessanteste Aspekt. So kam es, dass im Jahre 2013 StudiVZ offline genommen wurde, während Facebook zu 25 Millionen Mitgliedern in Deutschland angestiegen war.

Bedeutet dies das Ende von Xing?

Blog Xing oder LinkedIn - Ergebnis

LinkedIn geht es also wie Facebook. Sie wachsen in der DACH-Region nicht nur durch ihre Popularität aufgrund des internationalen Umfelds, sondern bieten gegenüber Xing auch noch den Vorteil einer weitaus flexibleren und kostengünstigeren Gebührengestaltung für Premium-Mitglieder.

In der heutigen Globalisierung ist LinkedIn für Firmen und Angestellte ganz klar das stärkere Netzwerk. Man denkt und handelt nicht nur noch national, sondern global. LinkedIn kann punkten, weil das internationale Netzwerk um ein Vielfaches größer ist als Xing. Dadurch beiten sich Mitgliedern mehr Möglichkeiten für einen Stellenwechsel, für Abschlüsse von Geschäftsaufträgen und zum Netzwerken.

LinkedIn verfügt des Weiteren auch über powervolle, integrierte Tools. So kann man bspw. mit dem Sales Navigator sein Netzwerk noch einfacher erweitern. Das ist eine Art Suchfunktion, mit der sich Käufer und Verkäufer anhand von bestimmten Kriterien (sogenannten Keywords) suchen und finden können, um sich anschliessend zu vernetzen.

Allgemein arbeitet LinkedIn wie Google mit Keywords, was bei Xing nicht der Fall ist. Insofern agiert LinkedIn vergleichbar mit einer Suchmaschine. Das heisst, dass ein LinkedIn-User Keywords gezielt und optimiert in seinem Profil und seinen Beiträgen nutzen kann, um auf sich aufmerksam machen und noch einfacher mehr Leads und Reichweite zu generieren.

Beide Netzwerk-Plattformen bieten die Möglichkeit, Anzeigen zu schalten. Da LinkedIn jedoch mit Unterseiten arbeitet, ist die Klick-Rate auf LinkedIn wesentlich höher als auf Xing. Zum Beispiel erhält eine Unternehmensseite auf Xing mit mehr als 1000 Followern die gleiche Anzahl Klicks wie ein Unternehmen auf LinkedIn mit nur knapp 250 Followern.

Noch ein interessanter Fakt, über den man Bescheid wissen sollte: LinkedIn hat ein sechssprachiges Team in Deutschland, das nur für die DACH-Region zuständig ist, um diesen Markt zu stärken. Sie beaufsichtigen auch regelmässig die Influencer, welche regelmässig auf ihrer Seite posten.

Auch wenn Xing sich nur auf den deutschsprachigen Markt konzentriert, so gibt es bisher trotzdem  keinen weiteren Marktführer im Bereich Social Selling. Doch wie schon weiter oben erwähnt: In Österreich und der Schweiz hat LinkedIn Xing bereits eingeholt. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis dies auch in Deutschland der Fall ist. Ich persönlich glaube, LinkedIn wird die DACH-Region bald komplett übernehmen.

Fazit: wer ist nun besser? Xing oder LinkedIn?

Für welche Business-Netzwerk-Plattform man sich entscheidet, bleibt letztendlich eine individuelle Entscheidung. Je nachdem kann es empfehlenswert sein, sich auf auf beiden Plattformen zu registrieren. Wer sein Profil jedoch ausschliesslich zum Netzwerken nutzen möchte und bereits über ein weltweites Netzwerk verfügt, der konzentriert sich besser auf LinkedIn. Diese Plattform ist enorm im Vormarsch und baut sich immer weiter aus, da sich inzwischen auch immer mehr internationale Firmen und somit auch fremdsprachige Angestellte in der DACH-Region niederlassen.

Was denken meine Leser?

Ich würde gerne wissen, welche Netzwerk-Plattform eurer Meinung nach den deutschsprachigen Raum übernimmt.

Unabhängig davon, ob Du nun auf LinkedIn oder Xing bist – oder auf beiden – ist es auf jeden Fall wichtig, die Plattform richtig zu nutzen. Mit den nachfolgenden 3 Tipps erhöhst du deine Erfolgschancen deutlich.

3 Tipps, um auf LinkedIn und Xing die Erfolgschancen zu erhöhen

  1. Stelle sicher, dass du ein ansprechendes Profilbild von dir hast, auf dem man dich gut sieht und du freundlich in die Kamera schaust.
  2. Überprüfe, ob du in deinem Profil wirklich alles ausgefüllt hast, was es zum Ausfüllen gibt: Berufserfahrungen, Zertifikate, Skills usw.
  3. Mach dich sichtbar! Poste, kommentiere, like usw.

Gerne kannst du auch meinen LinkedIn Starter-Kurs durcharbeiten, in dem du noch mehr darüber erfährst, wie du LinkedIn optimal als Social Selling Tool nutzen kannst.

Wenn du LinkedIn richtig nutzen willst, um noch mehr Kunden für dein Beratungs- oder Coaching-Business zu gewinnen, kannst du hier ein kostenloses 30-minütiges Beratungsgespräch mit mir buchen, in dem ich mit dir genau anschaue, welche Strategie du brauchst, um jeden Monat 10 – 20 Leads auf organische Weise über LinkedIn zu gewinnen.

Warum gekaufte Instagram-Follower schlecht für dich sind

Warum gekaufte Instagram-Follower schlecht für dich sind

Instagram-Follower kaufen oder nicht?

Wenn du Instagram für dein Business nutzt, dann weißt du vielleicht, wie schwierig es sein kann, Follower zu sammeln. Doch zum Glück gibt es dafür eine Alternative: gekaufte Instagram-Follower!

Dank spezialisierter Dienstleister ist das heute möglich. Es ist einfach, bequem und gar nicht mal so teuer. Aber lohnt es sich auch? Ist das nicht Betrug? Und ist es überhaupt erlaubt?

Die Fragen sind berechtigt. Denn die käuflichen Instagram-Follower können auch eine ganze Reihe an Problemen mit sich bringen. Im schlechtesten Fall kannst du deinem Business damit sogar ziemlichen Schaden zufügen.

Bevor du also dein Marketing-Budget verjubelst — lies bitte weiter. Hier erfährst du alles Wissenswerte über gekaufte Follower auf Social Media. Und vor allem erhältst du Tipps und Tricks zum Aufbauen einer echten Community. Damit bist du auch ohne Schummeln auf Instagram erfolgreich!

Follower gegen Geld – so funktioniert es

Warum geben Menschen Geld für Instagram-Follower aus?

Ganz einfach — in den sozialen Medien, so auch z. B. auf LinkedIn oder Xing, gilt: Je mehr Follower, desto besser. Denn für viele ist das ein Zeichen von Erfolg, Einfluss und Qualität. Kein Wunder also, dass die Geschäftsidee dahinter boomt. Im Netz finden sich haufenweise Dienstleister, die Abonnenten gegen Geld anbieten.

Dank ihnen kann heute jeder mit wenigen Klicks und ein paar Euro Erfolg auf Instagram vortäuschen. Das Ganze läuft genau wie jeder andere Online-Kauf ab. Auf den Webseiten der Anbieter stehen verschiedene Pakete zur Wahl. 50 Follower sind z. B. je nach Service schon für zwei Euro zu haben. Der Käufer gibt den Namen seines Instagram-Accounts an. Dann muss er das gewünschte Paket nur noch bezahlen. Und schon treffen die neuen Follower innerhalb der nächsten Stunden auf dem eigenen Profil ein. Statt 50 können das natürlich auch 100, 1.000 oder sogar 100.000 Follower sein.

Die Masche funktioniert. Ob Influencer, Fernseh-Stars oder Politiker — zahlreiche Prominente haben schon zugegeben, gekaufte Instagram-Follower zu haben. Und auch manche Unternehmen polieren damit ihr Profil auf. Sie alle versprechen sich davon mehr Ansehen, mehr Kunden oder größere Bekanntheit. Doch funktioniert das wirklich?

Warum gekaufte Instagram-Follower nicht genug sind

Klar: Gekaufte Instagram-Follower können in kürzester Zeit die Zahl in deinem Profil erhöhen.

Das sieht auf den ersten Blick auch gut aus. Doch diese Follower haben einen großen Nachteil: Sie sind in der Regel keine echten Menschen. Meistens handelt es sich dabei um Fake-Accounts und Bots. Und falls doch echte Nutzer dahinter stecken, haben sie vermutlich trotzdem kein Interesse an deinem Produkt. Sie werden schließlich nur dafür bezahlt, anderen Profilen zu folgen.

Das führt dazu, dass die falschen Instagram-Follower höchstens für kurze Zeit mit deinen Posts interagieren. Mehr als ein paar Likes und Kommentare sind also nicht zu erwarten. Doch genau das ist entscheidend für den Erfolg auf Instagram — das sogenannte „Engagement”. Schuld daran ist der Algorithmus, mit dem die Plattform arbeitet. Bei zu wenig Engagement deiner Follower werden deine Posts als nicht relevant eingestuft. Das wiederum hat zur Folge, dass sie „aussortiert“ werden. Sie erscheinen dann nicht mehr in den Feeds deiner Follower — egal, ob gekauft oder echt. Im schlimmsten Fall sorgen die gekauften Follower am Ende also für das Gegenteil von dem, was du willst. Denn dann erreichst du mit deinen Posts nicht mehr Menschen als vorher, sondern weniger. Und weniger Sichtbarkeit auf Instagram bedeutet weniger Kunden — vermutlich nicht das Ziel deines Marketings.

Genau deshalb reicht eine große Followerzahl allein nicht aus. Likes, Kommentare und sogar Story-Ansichten lassen sich zwar ebenfalls kaufen. Aber auch das ist nicht zu empfehlen. Denn damit sind zusätzliche Probleme verbunden.

Weitere Probleme mit gekauften Instagram-Followern

Nicht nur das mangelnde Engagement spricht gegen gekaufte Instagram-Follower. Auch sonst werfen sie ein schlechtes Licht auf dich und dein Business. Und ein geschädigter Ruf lässt sich im Netz nur sehr schwer reparieren.

Denn der Schwindel ist meist ziemlich leicht zu durchschauen. Je nach Qualität sind die künstlichen Profile zwar so gestaltet, dass sie auf den ersten Blick real aussehen. Aber bei genauerem Hinsehen lassen sie sich oft enttarnen. Unseriöse Namen oder Profile mit wenigen Followern, die aber selbst sehr vielen Nutzern folgen — solche Merkmale sind verräterisch. Auch nichtssagende oder unpassende Kommentare deuten auf falsche Follower hin. Auf potenzielle Kunden kann das sehr schnell abschreckend wirken. Denn wer bei der Zahl seiner Abonnenten schummelt, ist bestimmt auch in anderen Bereichen seines Business unehrlich.

Und das ist noch nicht alles: Obwohl sie nicht ausdrücklich verboten sind, geht Instagram gezielt gegen Fake-Profile vor. Oft werden diese also sowieso schnell wieder gelöscht. Das ist nicht nur notwendig, damit die Plattform frei von nervenden Spam-Inhalten bleibt. In vielen Fällen handelt es sich dabei auch um gestohlene Profildaten realer Nutzer. Und zu guter Letzt erschwerst du dir damit auch selbst die Arbeit. Es wird nämlich viel schwieriger, den Erfolg deines Marketings zu messen. Denn wie willst du sehen, ob du deine echte Zielgruppe erreichst, wenn die falschen Follower das Bild verzerren?

Die Lösung: Echte Community statt falsche Instagram-Follower

So schön es auch wäre: Leider gibt es keinen magischen Shortcut, um auf Instagram Erfolg zu haben.

Gekaufte Abonnenten können eine gute Social-Media-Strategie einfach nicht ersetzen. Denn du benötigst nicht nur Follower, sondern vor allem Engagement. Genauso wenig Sinn macht es deshalb, anderen Accounts zu folgen und sie so zum Zurückfolgen zu bewegen. Kurzfristig lassen sich so zwar neue Follower gewinnen. Doch meist verschwinden diese schon nach kurzer Zeit wieder. Auf Dauer bringt also auch diese Methode keinen Erfolg.

Die Lösung dieses Problems ist eine echte Community. Aber was bedeutet das genau? Eine auf natürliche Weise gewachsene Gruppe von Nutzern. Menschen, die sich wirklich für dein Produkt und deine Marke interessieren. Und vor allem lebt eine echte Community von aktivem Austausch. Sie gibt dir Feedback und teilt deine Inhalte weiter. Genau darauf kommt es nämlich bei Instagram an — Interaktion statt Einseitigkeit. Konzentriere dich deshalb lieber auf einen guten persönlichen Draht zu deiner Zielgruppe. Denn eine ehrliche Verbindung schlägt immer eine große Zahl von Fake-Followern.

Um das zu erreichen, gibt es ein paar Voraussetzungen. Die erste ist, dass du deine Zielgruppe genau kennst. Die zweite ist ein wenig Geduld. Denn anders als gekaufte Instagram-Follower lassen sich echte nicht über Nacht herbeizaubern. Und schließlich musst du deiner Zielgruppe mit deinen Inhalten einen echten Wert liefern. Wenn du das beachtest, bist du bereits auf einem guten Weg. Leg den Fokus also auf Qualität statt auf Quantität. Dann kommen mit der Zeit auch von selbst neue Follower hinzu.

Wie du deine eigene Community aufbaust – Tipps und Tricks

Nun geht es an die Praxis: Wie schaffst du es, deine eigene Community auf Instagram aufzubauen?

  1. Sei für deine Follower da: Dies sollte selbstverständlich sein: Beantworte alle Direktnachrichten, Kommentare und Erwähnungen deiner Follower. Sie sind nämlich die perfekte Gelegenheit, um dich von deiner kundenfreundlichsten Seite zu zeigen.
  2. Abwechslung: Nutze alle Kanäle aus, die Instagram bietet. Das heißt: Poste regelmäßig Storys, in denen du deine Zielgruppe ansprichst. Lade deine Zuschauer zu Live-Streams ein. Teile sowohl Fotos als auch Videos. Stelle ihnen unter deinen Beiträgen Fragen. Nutze IGTV für längere Videos.
  3. Gehe aktiv auf deine Zielgruppe zu: Wofür interessiert sich deine Zielgruppe noch? Meist sind das Themen, die mit deiner Branche verwandt sind. Finde dazu passende Instagram-Accounts und misch dich dort unter die Kommentare. Auf diese Weise kommst du mit deiner Zielgruppe ins Gespräch. Und leitest potenzielle neue Follower auf dein Profil. Oberste Regel dabei: Hinterlasse nur positive und konstruktive Kommentare. Nervtötende Werbung lockt keine Follower an.
  4. Persönliche Nachrichten: Zeig deinen Followern aktiv, wie sehr du ihre Unterstützung schätzt. Ein perfekter Weg, um das zu tun: Begrüße jeden neuen Follower mit einer persönlichen Direktnachricht — idealerweise in Form einer Sprach- oder Videonachricht. Sie darf auf keinen Fall wie eine automatische Massen-Nachricht wirken. Schon ein paar Worte des Willkommens können einen großen Unterschied machen!
  5. Nutze den Input deiner Follower: Jede Frage deiner Follower bietet die Chance, daraus neue Inhalte zu kreieren. Nutze sie! Mache daraus Posts und Storys. Du kannst den Fragesteller dabei auch namentlich erwähnen — (natürlich vorher seine Erlaubnis einholen). So beweist du ehrliches Interesse an der Meinung deiner Follower.

Wenn du diese Tipps konsequent befolgst, solltest du bereits nach ein paar Wochen Fortschritte sehen. Das Wichtigste ist also: dranbleiben! Aber dann sollte deine Community nach und nach wachsen.

Fazit

Sind gekaufte Instagram-Follower nun ihr Geld wert oder nicht?

Die Antwort auf diese Frage ist ein klares NEIN.

Bei den gekauften Instagram-Followern handelt es sich in der Regel nicht um echte Nutzer, sondern um Fake-Profile. Sie können also die Abonnentenzahl in deinem Profil erhöhen. Doch ansonsten hält sich ihr Nutzen in Grenzen. Ganz im Gegenteil: Sie können sogar dafür sorgen, dass am Ende kein Kunde deinem Business mehr traut.

Wer also auf Nummer sicher gehen will, setzt lieber auf eine gut durchdachte Strategie für sein Instagram-Marketing statt auf die Unterstützung von Fake-Nutzern und Bots. Mit etwas Geduld und ein wenig Aufwand lässt sich auch ohne Hilfe eine authentische Community aufbauen. Auf diese Weise erreichst du die Nutzer, die sich wirklich für dein Produkt und dein Business interessieren. Und diese echten Follower sind um ein Vielfaches wertvoller als jeder bezahlte Abonnent. Denn Eines ist sicher: Falsche Follower können niemals zu realen Kunden werden.

Benutzt du Instagram für dein Marketing? Hast du vielleicht sogar selbst schon einmal darüber nachgedacht, für Follower zu bezahlen? Erzähl mir in den Kommentaren von deinen Erfahrungen!

Social-Media-Trends für dein Marketing – 6 aktuelle Tipps für dein Business

Social-Media-Trends für dein Marketing – 6 aktuelle Tipps für dein Business

Du bist Unternehmer und brauchst frische Ideen für dein Online-Marketing? Mit diesen Social-Media-Trends bist du up-to-date.

Hier bist du genau richtig! Denn die Welt der sozialen Medien entwickelt sich unglaublich schnell. Ständig kommen neue Plattformen, Funktionen und Formate auf den Markt. Es ist also eine gute Idee, sich über die aktuellen Social-Media-Trends immer auf dem neuesten Stand zu halten. Denn nur so kannst du auch auf Dauer Erfolg haben.

Die wichtigsten der aktuellen Trends werden hier vorgestellt. Nach Meinung von Experten werden diese in den nächsten Jahren im Marketing immer mehr zum Einsatz kommen. Einige davon nutzt du vielleicht schon. Andere kommen dagegen erst langsam im Mainstream an.

Hier also ein kleiner Blick in die Zukunft des digitalen Marketings: 5 aktuelle Social-Media-Trends, um deine Social-Media-Strategie wie eine Bombe einschlagen zu lassen! Plus ein Extra-Tipp, ohne den im digitalen Marketing heute gar nichts mehr läuft.

Social-Media-Trend 1:

Video – der „Nutzer-Liebling”

Okay, okay — Videos sind nicht neu. Doch sie sind beliebter denn je.

In den sozialen Netzwerken sind sie heute mit der beste Weg, um deine Nutzer zu erreichen. Und das wird wohl auch in den nächsten Jahren so bleiben. Ihre Beliebtheit ist kein Wunder: Videos bieten unendlich viele Möglichkeiten, Content zu verpacken. Denn sie sind anschaulich, unterhaltsam und leicht zu konsumieren. Falls du sie also noch nicht für dein Marketing nutzt, wird es jetzt höchste Zeit.

Der Trend lässt sich überall beobachten. YouTube zählt mittlerweile zu den größten Suchmaschinen im Netz. Auf Instagram und Facebook machen Videos heute einen wesentlichen Teil der geteilten Inhalte aus. Und Instagram hat im letzten Jahr sogar eine eigene Video-App vorgestellt: IGTV. Dort können Clips von bis zu einer Stunde gestreamt werden. Zuvor konnten Videos auf Instagram nicht länger als eine Minute dauern — ein großer Sprung! Die Plattform will die Video-Zuschauer offenbar nicht verlieren. Und nicht nur das: Die Algorithmen mancher Plattformen bevorzugen heute sogar vorrangig Video-Content.

Videos sind also hier, um zu bleiben. Und sie sind in fast jedem Bereich einsetzbar. Nur ein paar Beispiele: Produkte vorstellen, Video-Blogs oder Tutorials — deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Teure Ausrüstung ist dazu übrigens nicht nötig. Eine einfache Kamera ist schon genug. Selbst deine Handy-Kamera reicht für den Anfang aus. Auch Animationen sind bei den Nutzern sehr beliebt. Und noch ein letzter Tipp: Viele Nutzer schauen Videos von unterwegs oder beim Warten an, oft ohne Sound. Die Lösung für dieses Problem sind Untertitel oder erklärende Captions.

Social-Media-Trend 2:

Live-Streaming – spontan und exklusiv

Genau genommen handelt es sich auch bei Live-Streams um eine Form von Video.

Im Vergleich zu normalen Videos haben sie aber einige Besonderheiten. Deshalb zählen sie für uns als eigener Trend. Immer mehr Plattformen stellen ihren Nutzern inzwischen die Möglichkeit zur Live-Übertragung zur Verfügung. YouTube, Instagram, Facebook und Snapchat sind nur ein paar Beispiele. Daneben gibt es auch Anbieter, die auf Live-Streams sogar spezialisiert sind. Einer der bekanntesten davon ist die Plattform Twitch, die zu Amazon gehört.

Für dein Marketing bieten Live-Streams eine großartige Möglichkeit. Sie sind spontan und interaktiv. So nah kannst du in sozialen Netzwerken selten an deiner Zielgruppe sein! Denn während der Übertragung können die Zuschauer via Chat am Geschehen teilhaben. Und das von jedem Ort der Welt. Live-Videos eignen sich deshalb perfekt für z. B. Frage-Antwort-Sessions mit deinen Zuschauern. Auch für Verlosungen sind sie wie gemacht. Viele Unternehmen nutzen sie außerdem für Live-Workshops, Seminare oder ähnliches.

Was die Live-Streams auch besonders macht: Sie sind exklusiv. Natürlich kannst du die Übertragung auch aufnehmen und deinen Followern später zur Verfügung stellen. Doch ohne das erhalten sie nicht den Charakter einer einmaligen Veranstaltung, was die Spannung und Neugier der Zielgruppe erhöht. Wichtig, falls du einen Live-Stream planst: Kündige ihn rechtzeitig an, damit deine Zuschauer auch einschalten können.

Social-Media-Trend 3:

Storys – immer auf dem Laufenden

Dieses Format ist schon seit einiger Zeit ein Renner unter den Social-Media-Trends.

Als „Storys” wird Content bezeichnet, der nur für begrenzte Zeit im Profil eines Nutzers zu sehen ist. In der Regel sind das 24 Stunden. Fotos, Video-Clips oder Texte — all das kann als Story geteilt werden. Auf vielen Plattformen können diese vor dem Hochladen außerdem ähnlich wie Collagen verziert werden.

Das Story-Format wurde als Erstes durch die Plattform Snapchat populär gemacht. Dort diente es vor allem als eine Art Tagebuch für Teenager. Vor einigen Jahren kopierte dann zunächst Instagram die Funktion. Damit erreichte es den Mainstream. Wenig später folgten auch andere Plattformen wie etwa Facebook und WhatsApp. Selbst LinkedIn führte die Funktion vor einiger Zeit für seine Nutzer ein. Damit sind Storys also auch in der professionellen Welt angekommen. Viele Unternehmen haben inzwischen ihren Wert für das Marketing erkannt. Und so mancher Experte ist sogar der Ansicht, dass Storys effektiver sind als Posts im Feed!

Anders als reguläre Posts sind Storys viel spontaner. Sie erfordern fast keine Planung. Sie benötigen auch wenig Bearbeitung. Material für Storys lässt sich in Sekunden aufnehmen und hochladen. Und genau das macht das Format so authentisch. Es eignet sich also beispielsweise perfekt für einen Blick hinter die Kulissen deines Business. Ein weiterer Pluspunkt: Storys sind interaktiv. Instagram etwa bietet die Möglichkeit, in ihnen Umfragen und Abstimmungen für deine Follower zu erstellen. Sie eignen sich also perfekt, um Marktforschung zu betreiben. Das Beste an diesem Trend ist außerdem: Er macht Spaß und ist sehr einfach umsetzbar. Storys sollten also definitiv Teil deines Marketings werden!

Social-Media-Trend 4:

Messenger – Kundenservice per Direktnachricht

Messenger-Apps sind für viele Experten einer der größten aktuellen Social-Media-Trends.

Dienste wie WhatsApp oder Facebook Messenger werden immer wichtiger. Das Neue daran: Sie kommen nicht mehr vorrangig privat zum Einsatz. Auch Unternehmen nutzen sie immer mehr für die Kommunikation mit ihren Kunden. Und das ist auch sinnvoll. Denn viele Menschen nutzen Messenger heute mehr als E-Mails. Es ist also logisch, dass auch Werbung immer mehr auf diesem Kanal stattfindet. Anders als traditionelle Anzeigen wirkt das außerdem viel persönlicher. Auch Newsletter oder Rabattcodes lassen sich auf diesem Weg teilen.

Ebenfalls ein großes Thema in diesem Kontext ist die automatisierte Kommunikation via Messenger. Das heißt: In Zukunft sollen sogenannte Chatbots vor allem im Kundenservice zum Einsatz kommen. Viele Kundenanfragen können dann automatisch beantwortet werden. Das kann sehr viel Zeit sparen. Und ist auch vor allem dann praktisch, wenn du Kunden in verschiedenen Zeitzonen hast. Denn die Bots können rund um die Uhr Fragen beantworten. Ganz so weit ist es aber leider noch nicht: Die automatische Kommunikation steckt derzeit noch stark in den Anfängen. In diesem Bereich wird sich also in den nächsten Jahren sicher noch viel tun. Also: Stay tuned!

Social-Media-Trend 5:

Audio – „Content ohne Screen”

Ob Sprachsteuerung oder Content zum Hören — Audio wurde bisher eher vernachlässigt.

Für die meisten Marketer spielten Videos die größere Rolle. Doch das ändert sich nun. Denn im Vergleich zu Videos haben Audio-Inhalte einen klaren Vorteil: Sie funktionieren ohne Bildschirm. Viele Nutzer wünschen sich Inhalte, die sie gut nebenbei konsumieren können. Genau das können Audio-Formate liefern! Sie sind praktisch für unterwegs, bei der Arbeit oder beim Sport. Deshalb passen sie perfekt in die heutige Zeit.

Schon länger einer der größten Social-Media-Trends überhaupt: der Podcast. Dieser Hype hält sich nun schon einige Jahre. Zu Beginn waren sie allerdings vor allem bei Einzelpersonen beliebt. Heute ist das anders. Viele große Unternehmen haben dieses Medium inzwischen für sich entdeckt. Denn es hat eine große Stärke. Ihr Fokus liegt auf dem Inhalt und auf der Unterhaltung der Hörer. Das macht sie attraktiver als normale Werbung. Klar, einen Podcast zu moderieren, liegt nicht jedem. Auch der Aufwand bei der Produktion ist nicht zu unterschätzen. Doch Podcasts sind ein toller Weg, um Fachwissen zu präsentieren. Außerdem sind sie sehr persönlich. Das ist gerade für Berater, Coaches und ähnliche Berufe eine große Chance. Sie können nämlich neben ihrem Fachwissen auch ihre menschlichen Qualitäten beweisen.

Social-Media-Trend 6:

Der Schlüssel zum Erfolg – sei authentisch

Was haben alle bis hierhin genannten Social-Media-Trends gemeinsam? Sie funktionieren nur in Verbindung mit einem letzten Detail. Und dabei handelt es sich um — Vertrauenswürdigkeit. Vielleicht klingt das auf den ersten Blick selbstverständlich. Doch es lässt sich nicht genug betonen.

Denn die digitale Welt wird stetig komplexer. Die Nutzer der sozialen Medien werden von allen Seiten mit Informationen bombardiert. Und ständig kommen neue Kanäle hinzu. Die Konkurrenz um die Aufmerksamkeit der Nutzer ist also so groß wie noch nie. Und genau deshalb ist es heute wichtiger als je zuvor, ehrlich aufzutreten. Denn die Nutzer entscheiden intuitiv, wem sie ihr Vertrauen schenken. Dazu kommt, dass Betrug im Netz heute alltäglich ist. Fast alles lässt sich heute fälschen. Nachrichten, Fotos, Bewertungen, Followerzahlen und sogar ganze Identitäten — Nutzer wissen, dass all das künstlich fabriziert werden kann. Das Misstrauen ist daher bei vielen Menschen groß.

Für dein Marketing bedeutet das: Konzentriere dich auf das Wesentliche — den Mehrwert für deine Zielgruppe. Bei der Kommunikation ist Offenheit und Transparenz der Schlüssel zum Vertrauen deiner Kunden. Das gilt ganz besonders, wenn es mal Probleme oder Kritik gibt.

Fazit

Eine gute Marketing-Strategie ist heute wichtiger als je zuvor. Denn nur so kannst du in den sozialen Medien aus der Masse herausstechen! Die aktuellen Social-Media-Trends bieten dazu eine bunte Mischung. Videos in allen Formen, Storys, Kommunikation via Messenger oder Audio-Inhalte — all das kann dir dabei helfen, die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu sichern. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Ausprobieren!

Auf welche Social-Media-Trends setzt du zurzeit für dein Marketing? Teile deine Tipps in den Kommentaren!

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